ORPHEUS IN DER UNTERWELT |
OPÉRA-BOUFFON in 2 Akten von Héctor Crémieux und Ludovic Halévy |
MUSIK von Jacques Offenbach |
VERSION 1858 in deutscher Sprache |
Eine Veranstaltung des Departments für Oper und Musiktheater in Kooperation mit dem Department für Gesang und dem Department für Bühnen- und Kostümgestaltung |
VORSTELLUNGEN |
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MAX SCHLERETH SAAL DER UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG |
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Aufgrund der derzeitigen Situation spielen wir nur für Universitäts interne Personen! |
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1. Vorstellung |
Mittwoch, 15.12.2021 |
19:00 UHR |
2. Vorstellung |
Donnerstag, 16.12.2021 |
19:00 UHR |
3. Vorstellung |
Freitag, 17.12.2021 |
19:00 UHR |
4. Vorstellung |
Samstag, 18.12.2021 |
16:00 UHR |
ZUM WERK |
„Die Idee, einmal den Olymp unserer eigenen Erde gleichzumachen hat mich schon immer fasziniert. Aber nur einfach die Götter auf die Erde zu bringen und Walzer singen zu lassen, genügt nicht. Sie müssen aus ihrer Göttlichkeit herausgerissen werden.“ Mit dieser Bemerkung Jacques Offenbachs an seinen Librettisten Ludovic Halévy im März 1858 war jene Idee geboren, die den genialen Spötter zu einem der meist gespielten, zugleich heftigst umstrittenen Komponisten des Zweiten Kaiserreiches werden ließ. Den Auftakt der sogenannten „Offenbachiaden“, in denen er auf raffinierte Weise mythologische Themen und aktuelle Zeitkritik ineinander verwob, bildet sein „Orphée en enfers“. Nicht nur mischt er hier die Götterwelt gehörig auf, sondern stellt auch den so beliebten Mythos um Orpheus und Eurydike auf den Prüfstand. Offenbachs Orpheus ist nicht mehr der den Tod seiner Eurydike betrauernde göttliche Sänger, sondern ein eitler Konservatoriumsdirektor, der Eurydike mit seinem Geigenspiel unendlich nervt. Als sie von ihrem heimlichen Schwarm – Pluto – entführt wird, folgt sie diesem freudig bewegt in die Unterwelt. Freudig bewegt ist auch Orpheus, als er ihren Abschiedsbrief findet. Allerdings – da gibt es noch die „Öffentliche Meinung“, die ihn darüber belehrt, dass er seine Gattin von den Göttern zurückverlangen müsse.Trotz aller Kritik an den herrschenden politischen Zuständen trägt in Offenbachs „Orphée“ schließlich die Gegenwart den Sieg über die Vergangenheit davon. Das Menuett, schon im Vorspiel zusammen mit einer hoffnungslos sich windenden Fuge ins Parodistische gewendet, wird als Vertreter des 18. Jahrhunderts vom Cancan des 19. Jahrhunderts hinweggefegt.In der Neuproduktion des Mozarteums gelangt die zweiaktige Originalfassung von 1858 zur Wiedergabe, die auch die originale Besetzung aufweist. |
BESETZUNG |
MUSIKALISCHE LEITUNG |
Kai Röhrig |
SZENISCHE LEITUNG |
Rosamund Gilmore |
BÜHNE |
Jiale Zhu |
KOSTÜM |
Jisu Park |
DRAMATURGIE |
Ronny Dietrich |
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ORPHEUS, Musiklehrer |
Niklas Meyer (15.12./17.12.)Dagur Thorgrimsson (16.12./18.12.) |
EURYDIKE, seine Frau |
Regina Koncz (15.12./17.12.)Maria Agustina Calderon (16.12./18.12.) |
JUPITER, Herr des Olymp |
Jakob Hoffmann (15.12./17.12.)Máté Herczeg (16.12./18.12.) |
JUNO, seine Frau |
Dares Hutawattana |
VENUS, Göttin der Liebe |
Yekaterina Badeso (15.12./17.12.)Donata Meyer-Kranixfeld (16.12./18.12.) |
DIANA, Göttin der Jagd |
Donata Meyer-Kranixfeld (15.12./17.12.)Yekaterina Badeso (16.12./18.12.) |
MINERVA, Göttin der Weisheit |
Heekyung Park (15.12./17.12.)Emilie Christensen (16.12./18.12.) |
BACCHUS, Gott des Weines |
Dominik Schumertl |
MARS, Gott des Krieges |
Máté Herczeg (15.12./17.12.)Jakob Hoffmann (16.12./18.12.) |
MERKUR, Götterbote |
Dagur Thorgrimsson (15.12./17.12.)Niklas Meyer (16.12./18.12.) |
CUPIDO, Liebesgott |
Emilie Christensen (15.12./17.12.)Heekyung Park (16.12./18.12.) |
DIE ÖFFENTLICHE MEINUNG |
Constantin Zimmermann |
PLUTO / ARISTÄUS |
Johannes Hubmer |
HANS STYX, sein Diener |
Jakob Mitterrutzner |